Hauptwachmeister Schlimper hatte in seiner Abteilung allerhand Frotzelei zu ertragen. Viele seiner Kollegen beneideten ihn um seinen Job. Er war im Kommissariat der Mann, der von Berufswegen den ganzen Tag am Bildschirm saß und im Internet surfte. Die Erotikangebote forschte er nach ganz besonderen Kriterien durch. Meist gab es Probleme zur Kinderpornographie.

Eines Tages nahm Schlimper seinen Kollegen Wallasch zur Seite. Den zog er zu seinem Bildschirm und entschuldigte sich schon im voraus: „Versteh es nicht falsch. Eigentlich geht es mich ja nichts an. Aber ich glaube, du…“

Wallasch schaute entgeistert auf den Bildschirm. Splitternackt sah er dort seine siebzehnjährige Tochter. Ganz obszön hockte sie auf einen Sessel. Ein Bein hatte sie über die Lehne gelegt. Im regelrechten Spagat zeigte sie freizügig ihre Pussy. Die Schamlippen waren leicht aufgesprungen. Deutlich sah man den Kitzler aus seiner Falte herauslugen. Unsicher schaute Wallasch zu seinem Kollegen auf. Der setzte noch einen drauf. Per Mausklick holte er noch fünf Bilder von Wallaschs Tochter auf die Mattscheibe. Das letzte war für den Vater das schlimmste. Lang ausgestreckt lag sie auf einem Diwan und hielt ihre Beine weit und hoch an die Brust. Vor ihr kniete ein splitternackter Kerl, der seinen Pint in der Hand hielt, als wollte er ihn jeden Augenblick in das freizügige Angebot hineinstoßen. Dass es noch einen Film gab, in dem sich Wallaschs Tochter mit zwei Männern in einer Dreierrunde tummelte, verschwieg der Hauptwachmeister.

Ein paar Tage später trat eine junge Frau in das Studio, das in der Tageszeitung laufend nach jungen Mädchen inserierte, die als Modell ausgebildet werden wollten. „Ich komme auf ihre Annonce“, sagte sie der Frau hinter dem Schreibtisch. Die erhob sich und kam ihr entgegen. „Hallo, ich bin die Beate. Und du?“

„Janet Fiedler.“

Beate machte eine kleine Runde um ihre Besucherin herum und lobte: „Hübsch bist du. Ausgesprochen hübsch. Und eine Figur! Es wird nicht schwer sein, dich in die Branche zu puschen. Wenn du magst, können wir den Fragebogen ausfüllen und auch Aufnahmen machen.“

„Gut“, sagte Janet frei heraus. „Ich hab in weiser Voraussicht einen Bikini drunter.“

„Wie praktisch!“

Beate führte ihre Kundin in das Atelier und geleitete sie zur gemütlichen Ecke. Für einen Moment huschte sie in einen Nebenraum und kam mit zwei gefüllten Sektschalen zurück. „Hier, ein Schlückchen zur Auflockerung.“

Der kleine Fragebogen war rasch ausgefüllt. Dann rief Beate in den bewussten Nebenraum nach Rainer. Der kam sofort, als hätte er schon bereitgestanden. Er wurde Janet als ihr Fotograf vorgestellt.

Eine Umkleidekabine hielten die Leute scheinbar nicht für nötig. Nach Aufforderung stieg Janet aus T-Shirt und Jeans. „Hast du tolle Möpse“, raunte der Mann. Währendessen hörte sie schon den Auslöser der Kamera mehrmals surren. Für die Aufnahmen war eine kleine Dekoration mit Pflanzen und einem fellbezogenen Hocker vorbereitet. Dort stand sie erst mal für ein paar Aufnahmen in ihrem Bikini.

„Mach das Oberteil auf!“ rief Beate. „Diese Prachtexemplare können sich auch ohne präsentieren.“

Janet schickte ihr einen verschleierten Blick und reagierte prompt. Sie hakte den Büstenhalter auf und ließ ihn neben sich zu Boden fallen. Die Bewunderung der beiden war überflüssig. Sie wusste selbst, welch herrlich pralle Birnen sie da hatte. Als sie nach unten schielte, freute sie sich, dass die Knospen makellos standen. Sie wusste, die beiden bewunderten jetzt die übergroßen, nachdunklen Höfe.

Der Fotograf schoss wohl gleich zehn Bilder hintereinander. Wie ein Profi bot ihm Janet verschiedene raffinierte Posen an.

Beate lockte. „Wenn du das Unterteil noch fallen lässt, machen wir ein paar hübsche Aktbilder.“

Wie in Trance stieg Janet aus ihren Slip. Gleich war Beate mit einer Haarbürste heran und begann ohne Umstände das Schamhaar zu richten. „Wir wollen doch die süße Pussy recht hübsch in Bild bringen.“

Was sie tat, das war viel mehr, als die störrischen Löckchen zu frisieren. Einen richtigen Schmuseakt vollzog sie. Wie zufällig berührte sie mehrmals Janets Kitzler und schien sich über die zitternde Reaktion zu freuen. Wieder schnurrte die Kamera mehrmals. Dann schob der Fotograf Janet auf den fellbezogenen Hocker und nahm ihre Beine behutsam auseinander. Sie musste nicht nach unten sehen. Sie wusste, dass sie in dieser Stellung alles zeigte. Das war offenbar noch nicht genug. Beate zog ihr die Schamlippen ein wenig auf und machte in den Löckchen einen reizenden Mittelscheitel.

„Was soll das?“ ranzte Janet.

„Hab dich doch nicht so. Du fühlst dich doch sehr wohl bei uns.“

Von der Seite rief der Fotograf: „Schenk doch dem Mädchen noch ein Gläschen Sekt ein. Sie wird durstig sein.“

Janet nahm das Glas nicht aus Beates Hand. Sie schloss die Augen und ließ den Kopf ganz weit in den Nacken fallen. Wie abwesend war sie. Aber die Beine öffnete sie wieder bereitwillig.

„Na, siehst du“, hörte sie den Mann sagen.

Nach den nächsten Aufnahmen kam Beate splitternackt mit einigen Dildos und Vibratoren in den Händen. Prüfend schaute sie auf Janets Augen. Die waren mal verschlossen, mal weit und verklärt. „Komm“, lockte sie, „wir spielen ein bisschen unter Mädchen.“

Janet kicherte unverschämt. Wie abwesend griff sie nach einem Dildo und schob ihn bedächtig in die Pussy. Dass sie jetzt nicht mehr den Verschluss der Kamera wahrnahm, sondern das leise Surren der Videokamera, das überhörte sie scheinbar. Für das Objektiv lieferte sie eine sehenswerte Selbstbefriedigung ab. Das alles war aber nur das Vorspiel. Wie aus dem Boden gewachsen stand ein nackter Mann mit einem mächtigen Aufstand vor ihr. Er bugsierte sie kniend vor sich und wollte ihr seinen überdimensionierten Pint von hinten einschieben. Entsetzt schrie sie auf : „Ohne Kondom ist nichts zu machen.“

Zwei Tage später erschien in dem ominösen Atelier die Kriminalpolizei mit einem Durchsuchungsbefehl. Beate war außer sich. „Mit welchem Recht will man mein Geschäft durchsuchen?“ Ihre Stimme überschlug sich.

Einer der Beamten reagierte kühl: „Mit dem Recht einer richterlichen Entscheidung.“

Ein ganzer Korb wurde mit Fotos, Videofilmen und CD-ROM gefüllt. Selbst aus den Kameras nahm man die Filme und Videobänder. Auch eine Tüte mit etwa hundert weißen Pillen wurde konfisziert. Zur Beschlagnahme des Computers legte Beate heftigen Protest ein. Als ihre lauten Worte nicht fruchteten, fragte sie kleinlaut: „Was liegt eigentlich gegen mich vor.“

Einer der Zivilbeamten redete aufgeregt: „Sie haben Pech gehabt. Doppeltes Pech eigentlich. Erstens ist meine Tochter in ihre Fänge geraten. Wir wissen inzwischen ziemlich genau, dass sie das Mädchen mit einem Sekt-Drogen-Mix willfährig gemacht haben. Es ging Ihnen nicht um Bilder für Modellagenturen. Pornografischen Aufnahmen haben sie mit ihr gemacht und die ohne ihr Wissen ins Internet gestellt. Das war aber nicht genug. Durch den Einfluss der Droge hat sich meine Tochter vor der Kamera von einem Ihrer Kerls vögeln lassen. Ihr zweites Pech: Sie sind vorgestern auf einen Lockvogel aus der Rotlichtszene hereingefallen. Die junge Frau hat Ihren Sekt nicht getrunken. Heimlich hat sie den Inhalt des Glases für uns in ein Fläschchen gefüllt. Unser Labor hat inzwischen den Drogenmix analysiert.“

Beate hatte sich bei der Eröffnung in einen Sessel fallen lassen. Da hatte sie nur eine Erholungspause. Gleich wurde sie aufgefordert, zur Aufnahme eines Protokolls mit aufs Kommissariat zu gehen.

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Erstellt am:

5. Mai 2008

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